Smart AKIS

  Smart AKIS ist ein europäisches Netzwerk welches Smart Farming Technologien und Lösungen in der europäischen landwirtschaftlichen Branche verknüpft. Das Netzwerk schließt die Lücke zwischen Forschung und Praxis indem sie Smart Farming Lösungen, die den landwirtschaftlichen Bedürfnissen angepasst sind, identifiziert und kommuniziert.   Wozu ein Smart Farming Netzwek? Um der Herausforderung in 2050 bis zu 9 Mrd. Menschen zu ernähren und gleichzeitig die Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Agrarsektors zu begegnen, ist eine weitere Verbreitung von Smart Farming Technologien erforderlich, um eine nachhaltigere, ressourceneffizientere und produktivere Landwirtschaft zu gewährleisten. Die Anwendung von Smart Farming Technologien ermöglicht eine Erhöhung der Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Ertragsfähigkeit der landwirtschaftlichen Produktion. Viele technologische, soziale, regulatorische und wirtschaftliche Faktoren verhinderten bisher die breite Anwendung dieser Technologien sowohl auf großen, mittleren und kleinen Betrieben. Zudem trug die Lücke zwischen Forschung und Landwirtschaft im Sinne des Bedarfs, den Interessen und Erwartungen dazu bei, dass nur wenige der angebotenen Lösungen ihren Weg in die Praxis fanden. Dies hat zur Folge, dass nur ein Bruchteil ihres Potentials zu einer produktiveren, ressourceneffizienteren und nachhaltigeren EU Landwirtschaft beitragen kann. Die in 2015 formulierte Forderung der European Innovation Partnership ‘Agricultural Productivity and Sustainability’ (EIP-AGRI) nach einer Verknüpfung des Smart Farming Bereichs in Europa, wurde mit dem Smart-AKIS Netzwerk erfüllt.   Smart AKIS in Kürze Das Smart AKIS Netzwerk:
  • bildet und kommuniziert ein Verzeichnis von direkt nutzbaren Lösungen aus dem großen Feld von Forschungsergebnissen und marktverfügbaren Anwendungen im Bereich des Smart Farming Europas, angepasst an die Bedürfnisse von Landwirten.
  • stärkt die Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Beratung, Wissenschaft und Anbietern von Smart Farming Technologien, um neue Innovationsprojekte und Prozesse zu fördern, welche die Interessen und Bedürfnisse des praktischen Anwenders berücksichtigen.
Dieser Ansatz findet sowohl auf regionaler Ebene, in 7 Innovationszentren in Frankreich, Deutschland, Griechenland, Niederlande, Serbien, Spanien und Groß Britannien, als auch auf einer europaweiten Ebene statt. Dies ermöglicht die Verbreitung von Ergebnissen zwischen den verschiedenen Akteuren über die Smart Farming Onlineplattform unter Einbeziehung des EIP-AGRI Service Points, was eine langfristige Zugänglichkeit der Ergebnisse sicherstellt. Smart AKIS besteht aus 13 Partnern in 8 Ländern und repräsentiert Wissenschaft und Forschung, landwirtschaftliche Vereinigungen, Beratung und die Landtechnikindustrie.   Smart AKIS in Zahlen
  • 2 ½ Jahre ab März 2016.
  • € 1,997,731.25 Budget finanziert über Horizon 2020.
  • 200 Smart Farming Lösungen auf der Smart Farming Plattform.
  • + 50 Smart Farming Lösungen von Landwirten und Praktikern übernommen.
  • 760 Akteure in 14 regionalen und 1 transnationalen Innovationsworkshop.
  • 35 gemeinschaftliche Innovationsprojekte entwickelt aus regionalen Workshops.
  • 10 transnationale gemeinschaftliche Innovationsprojekte entwickelt aus entsprechenden Workshops.
  • 50 Aktivitäten aus Operationellen Gruppen.
  • 700 Nutzer der Smart Farming Community Platform.
  Der Smart AKIS Netzwerk Ansatz Als thematisches Netzwerk im Bereich Smart Farming, sammelt Smart AKIS bereits existierendes, aber nur ungenügend genutztes Wissen und deren Anwendung. Dies wird sodann in Form von verständlichen Informationen, Quellen und Anwendungen für den Praktiker direkt nutzbar gemacht und erweitert die EIP-AGRI Datenbasis mit konkreten Lösungen für Landwirte. Konkrete Ziele des Netzwerks sind:
  1. die Schaffung eines Verzeichnisses von direkt anwendbaren Lösungen aus dem breiten Angebot an Forschungsergebnissen und aus auf dem Markt verfügbaren Anwendungen.
  2. die Beurteilung der Anwenderbedürfnisse und –interessen und die Identifikation von regionalen/nationalen Faktoren, welche die Übernahme in die Praxis beeinflussen.
  3. das Bilden einer innovationsbasierten Zusammenarbeit von mehreren Akteuren über verschiedene Vertreter der Wertschöpfungskette hinweg.
  4. der Aufbau eines ICT (Informations- und Kommunikationstechnologien) Tools für die Online-Bewertung von Smart Farming Technologien und ein „Crowdsourcing“ – ein aus einer Vielzahl von Teilnehmern abgefragter Bedarf und Ideen.
  5. Verknüpfung mit EIP-AGRI und deren Strukturen.
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